Rail Nation Spieletest: Planungsmeister? Dann spring auf den Zug!

Name: Rail Nation | Genre: Aufbau/Strategie, Browsergame | Erhältlich für: PC, Mac | Hersteller: Bright Future, Travian | Geeignet für: Jugendliche, Erwachsene

Sich über unlogische Zugfahrpläne aufzuregen, ist recht einfach. Einen ordentlichen Ablauf zu erstellen, aber ziemlich schwer. Genau darum geht es im kostenlosen Browsergame Rail Nation. Hier kannst du in der Lokomotive Platz nehmen und dein Logistik-Unternehmen von der Pike auf entwickeln – inklusive technologischer Fortschritte. Mit viel Planung erreichst du auch viel, solltest aber einige Stolpersteine auf den Zugstrecken ausmerzen.

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Rail Nation: Screenshots

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Eisenbahnromantik im Fahrdampf

Nach der Auswahl der leider nur wenig vorhandenen Möglichkeiten für das eigenen Alter-Ego, startet Rail Nation bereits mit einem intensiven Einstiegstutorial. In mehreren Schritten wird dir eigentlich alles erklärt, aber dennoch ist das „Hineinkommen“ in den Spielablauf schwer. Dabei bietet der Titel gar nicht so viele Spielelemente. Allerdings präsentiert sich das Menü recht umständlich, was vor allem an den zahllosen Untermenüs, Schaltflächen und Spielereien liegt. Hast du dich jedoch mit allem angefreundet oder dich im Spiel-internen Chat schlau gemacht, kann die Planerei endlich produktiv werden. Rail Nation beginnt im kleinen Dörfchen Krerath, wobei du im späteren Verlauf verschiedene Eisenbahn-Epochen erleben kannst. Generell gilt es, das eigene Schienennetz auszubauen und den Transport von Gütern aller Art zu managen. Personen spielen wirklich keine Rolle, außer um dir in verschiedenen Geschäften Geld zu hinterlassen. Wie es sich für ein Aufbau-Strategiespiel gehört, stehen dir zu Beginn beschränkte Ressourcen zur Verfügung. Das ändert sich im besten Fall mit der Zeit und entsprechendem Geschick.

Welche Lok darf es sein?

Nachdem du die ersten Schienen verlegt und deine Lok unter die Lupe genommen hast, geht es direkt los. Damit alle Güter ihren Weg finden, musst du clevere Routen anlegen und die Bedürfnisse der verschiedenen Zielorte im Auge behalten. Es macht also keinen Sinn, Kohle zur Getreideindustrie zu fahren. So äußert jedes Dorf oder jede Stadt andere Vorlieben, die zudem mit bestimmten Güterwaggons befriedigt werden können. Sauberes Getreide gehört eben nicht mit Holzspänen vermischt. Für dich bedeutet es, stets nachzudenken und einen Überblick zu behalten. Geld verdienst du nämlich nur, wenn die Züge schnell zwischen A und B fahren. Dementsprechend solltest du zum Start die Waggons kaufen, die für die Waren in deiner Nähe geeignet sind. Erst wenn dein Eisenbahnunternehmen aufgestiegen ist, lassen sich weiter entfernte Waren wie Rinder oder Baumwolle transportieren – Waggons sind nämlich teuer.

Geduld ist eine Tugend

Neben der Auswahl deiner Strecken gibt es natürlich noch weitere Aufgaben zu erledigen. Im Zug-Shop entdeckst du neue Modelle oder Erweiterungen, um deine Züge leistungsfähiger, schneller oder robuster zu machen. Gleichzeitig tüfteln Akademiker an schlauen Erfindungen für dich. Am Heimatbahnhof bestehen zudem die Optionen, ein Restaurant, Hotel und ein Einkaufszentrum zu bauen – ganz zu schweigen von der Erweiterung des Fuhrparks oder dem Einrichten von einem Lizenzhandel. Alles bringt dich ein Stückchen weiter und vertreibt die Zeit, bis die Miniatureisenbahnen ihre Bahnhöfe erreicht haben. Übrigens ergatterst du durch alle Aktionen sogenanntes Prestige, womit du wiederum neue Elemente freispielst. All das kostet Zeit, denn die Entwicklungen laufen leider sehr zögerlich ab. Sei es der Ausbau von Geschäften, der Transport von Waren oder aber das Verlegen von neuen Gleisen – flott kommst du definitiv nicht vorwärts. Das wäre ja kein Problem, wenn dir damit nicht auch Geld fehlen würde, um neue Dinge zu erwerben. Zum Glück existiert ein Ingame-Shop, mit welchem sich mehr Münzen durch echtes Geld erwerben lassen. Das Angebot ist fair und nicht zwingend nötig, um Rail Nation erfolgreich zu spielen.

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Fazit

Obwohl du Zugpläne aufstellen musst, handelt es sich bei Rail Nation um keine Zug-Simulation. Viel eher darfst du die Wirtschaft mit deinen Zügen ankurbeln und deinen Heimatort aufbauen. Letzteres erzeugt viel Spaß und gestaltet sich aufgrund der zahlreichen Aktivitäten als sehr abwechslungsreich. Manchmal vergisst du sogar, dass es sich lohnt, einen Blick auf das Zug-Menü zu werfen und weitere Strecken auszubauen. Schade nur, dass die recht schlichte, stellenweise sogar leblose Aufmachung sowie die unzähligen Menüs die Begeisterung schmälern. Für Aufbau-Strategiespieler, vor allem solche mit Geduld, ist Rail Nation trotz allem sehr empfehlenswert. Übrigens gibt es den Titel für rund 10 Euro im Handel, inklusive Starterset, einer exklusiven Lok, mehr Anfangsgeld und, und, und.

  • Viele verschiedene Loks samt Erweiterungen
  • Wirtschaftssystem sehr komplex
  • Viele Aktivitäten abseits der Eisenbahnen

  • Echtgeld-Shop vorhanden
  • Menüs sind sehr unübersichtlich
  • Leider lassen sich Strecken nicht individuell erstellen, sondern sind vorgegeben

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1 Kommentare zu "Rail Nation Spieletest: Planungsmeister? Dann spring auf den Zug!"

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