Plunder Pirates im Spieletest: Können die Angry Birds-Macher auch als Piraten punkten?

Name: Plunder Pirates | Genre: Strategie | Erhältlich für: iOS | Hersteller: Midoki, Rovio | Geeignet für: Teenager und Erwachsene

Der Herbst ist angekommen und damit steht der Winter vor der Haustür: Was also tun, um den nassen, windigen und kalten Tagen zu entkommen? Richtig, ein Abstecher in die Südsee bietet sich an. Das dachten sich sicherlich die finnischen Entwickler des Kultspiels Angry Birds auch und entwickelten kurzerhand das Strategie-Spiel Plunder Pirates für das iPad beziehungsweise das iPhone.

Pack die Badehose ein…

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Wie groß wird wohl deine Insel werden? Denk dran, die Reichtümer aus den Plünderungen brauchen Platz.

Das Spielprinzip des kostenlosen Titels Plunder Pirates ist denkbar einfach und erinnert relativ stark an den ebenfalls kostenfreien Kollegen Clash of Clans. Dementsprechend ist es deine Aufgabe, eine recht zerstörte Piratenbasis aufzubauen, Gruppen anzuheuern und diese natürlich in den Kampf zu schicken. Freibeuter wollen schließlich reich werden und viele Feinde plündern – Arrr! Zu Beginn stehen verschiedene Tutorials bereit, die auch zwingend notwendig sind. Denn im Gegensatz zu Angry Birds sind die Möglichkeiten und das Menü sehr komplex, auf dem „kleinen“ Smartphone-Bildschirm wirkt das Ganze sogar zu fummelig.

Eine Reise in das Ungewisse

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Pirate ist nicht gleich Pirat, wie du im Laufe des Spiels feststellen wirst.

Während du also Truppen ausbildest, die Welt erkundest, neue Gebäude erstellst und deinen Reichtum mehrst, musst du mit verschiedenen Spielproblemen kämpfen. Zum einen brauchst du permanent eine Internetverbindung, zum anderen dauern unterschiedliche Spielmechaniken einfach zu lange: Knapp vier Minuten für die Ausbildung von ein paar wenigen Piraten ist einfach unnötig. Plunder Pirates muss immer wieder laden und wirft dich in den zweiminütigen Ladebildschirm zurück – oder es stürzt sogar ganz ab.

>> Plunder Pirates für iPhone laden

Und ne Buddle voll Rum

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Zu Halloween schwimmen überall Kürbisse auf dem Wasser. Nett, tröstet nur nicht über die permanenten Ladebalken hinweg.

Falls du dich fragst, ob du vielleicht zu tief in das Glas geschaut hast, können wir dir eine Entwarnung geben: Plunder Pirates sieht wirklich toll aus und kann sich gerade durch die 3D-Funktion und 360°-Ansicht von Konkurrenten abheben. Egal wie du die Karten beziehungsweise deine Insel drehst, alles sieht glasklar aus und kann gerade durch das 3D-Element viel mehr Realismus aufbauen. Eine flache, detailarme und uninspirierte Landschaft existiert hier einfach nicht.

Fazit

Rovio hatte tolle Ideen für ein Strategiespiel und diese mit einer spitzenmäßigen Grafik auch umgesetzt. Leider macht Plunder Pirates dank der technischen Einschränkungen und Wartezeiten wenig Spaß. Zudem fehlen mir persönlich die richtigen Änderungen, die mich dazu bringen würden, mein Imperium in Clash of Clans aufzugeben.

  • 3D-Umgebung für ein realistisches Spielgefühl
  • Viele Möglichkeiten, eine Basis auszubauen
  • Tolle Gefechte mit Mitspielern aus der ganzen Welt

  • Sehr lange Wartezeiten, die sich mit Geld abkürzen lassen
  • Abstürze und Ladebalken mindern den Spaß

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