Trends: Wie finanzieren sich eigentlich Browsergames?

Die Ratten: kostenloses Browsergame
Die Ratten: kostenloses Browsergame

Auch in diesem Jahr bietet sich wieder die Möglichkeit, zahlreiche neue Browsergames zu entdecken. Viele Spieler denken nicht weiter darüber nach, welche Qualität ihnen dabei kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Doch wie ist es für die Entwickler rentabel, diesen Weg zu gehen? Wie genau die Finanzierung der Spiele funktioniert und welcher Zusammenhang zu ihrer Qualität besteht, das wollen wir uns hier in diesem Artikel ganz genau ansehen.

Entscheidend ist die Nachfrage

Wer kostenlose Browsergames an den Start bringt, ist ebenso den Regeln und Gesetzen des Marktes unterworfen wie ein normaler Entwickler. Damit sich ein Spiel rechnet, muss es eine möglichst hohe Popularität erreichen. Erst durch diese Nachfrage ist es möglich, die bei der Entstehung entstandenen Kosten zu decken.

An und für sich wissen die Verantwortlichen nicht im Vorfeld, wie hoch der Profit ihres Entwurfs sein wird. Gerade in den letzten Jahren wurde deutlich, dass die Nachfrage nach bestimmten Spielen deutlichen Trends unterworfen ist. Wann sich zum Beispiel ein Hype in den sozialen Netzwerken ausbildet, kann im Vorfeld nicht genau bestimmt werden. Daraus resultiert ein gewisses Risiko, welches die Entwickler hier in Kauf nehmen. Auf der anderen Seite kann ein Spiel, das die Erwartungen sogar übertrifft, zu einer wichtigen Cashcow für das Unternehmen werden. Beispiele aus den vergangenen Jahren, wie zum Beispiel das beliebte World of Tanks, gibt es zu genüge.

Einnahmen durch Werbung

Eine wichtige erste Säule der Einnahmen resultiert aus der Werbung. Wer auf der Suche nach kostenlosen Spielen im Browser ist, kommt nicht umhin, die eine oder andere Werbeanzeige in den Blick zu nehmen. Hierbei handelt es sich aber um weit mehr als nur störendes Beiwerk. Obwohl die Einnahmen im Einzelnen nur wenige Cent betragen, kann eine große Zahl an Spielern die kleinen Banner sehr rentabel machen.

Die Entwickler von Browsergames setzen aus dem Grund ganz bewusst auf die Möglichkeit, mit solchen Bannern auf sich aufmerksam zu machen. Von Beginn an werden die passenden Firmen gesucht, die sich selbst für ein Sponsoring entscheiden. Je eher sich die Zielgruppe der Produkte mit dem Durchschnitt der Spieler überschneidet, desto größer sind die Erfolgschancen und desto höher ist in der Folge dessen auch der Werbewert.

Ausnahme Online Casinos

Eine absolute Ausnahme bei der Finanzierung sind die Online Casinos, die einen großen Teil der kostenlosen Spiele zur Verfügung stellen. Anbieter wie LeoVegas legten in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum an den Tag. Während sich immer mehr Menschen in Deutschland für das Gaming interessieren, gibt es eine riesige Zahl an Anbietern. Entsprechend schwer kann es zunächst sein, die passende Seite zu finden.

Experten empfehlen aus dem Grund den Rückgriff auf Testportale. Ausführliche Leovegas Erfahrungen in allen relevanten Kategorien sind zum Beispiel hier auf dieser Seite zu finden. Dank der detaillierten Leovegas Erfahrungen sind Spieler dazu in der Lage, sich schon vor der eigentlichen Anmeldung ein Bild davon zu machen, was sie nach der Registrierung erwarten wird.

Casinos finanzieren sich und ihre Spiele wiederum aus den Einsätzen der Spieler. Zu dem Zweck gibt es einen Hausvorteil, der nur wenige Prozent beträgt. Dieser kleine Anteil reicht bei der Masse an Einsätzen aber aus, um den notwendigen Gewinn zu generieren. Dieser fällt sogar hoch genug aus, um den Spielern für ihre Anmeldung auf der Seite einen Bonus zu gewähren. In diesen Tagen kann dieser mehrere hundert Euro betragen, was ein wertvolles zusätzliches Kapital für den Start bedeutet.

In-Game-Käufe weit verbreitet

Bei klassischen Browsergames gewann in den letzten Jahren aber eine zweite Säule immer mehr an Bedeutung. In-Game-Käufe bieten den Spielern inzwischen oftmals die Möglichkeit, eine Abkürzung im Spiel zu kaufen. Die Investition bietet ihnen die Chance, jene Vorteile im Game zu erlangen, die ansonsten eine hohe Spielzeit erforderlich machen würden. Wer über das notwendige Kleingeld verfügt, entscheidet sich oftmals bereitwillig für die In-Game-Käufe.

Aus Sicht von Verbraucherschützern sind diese aber alles andere als unproblematisch. Während es für Erwerbstätige kein Problem sein mag, einen niedrigen zweistelligen Betrag pro Monat in ein Spiel zu investieren, ist die Zielgruppe der Games meist deutlich jünger. Wer noch nicht über ein festes Einkommen verfügt, kann sich im Rahmen des Spiels hohe Kosten aufbürden. Für die Entwickler handelt es sich wiederum um einen Weg, der dazu beiträgt, ihren Profit deutlich zu steigern.

Kostenpflichtige Pro-Versionen

In Anbetracht dieses Umstands entscheiden sich einige Firmen dafür, einen anderen Weg einzuschlagen. Kostenlos bekommen die Spieler das Browsergame in der Folge nur noch in einer Light-Version. Zusätzliche Welten, Features und Co. müssen anschließend kostenpflichtig erworben werden. In der Regel ist aber allein die abgespeckte Version des Spiels schon ausreichend, um jede Menge Spielspaß zu genießen und alle Ziele im Game zu erreichen.

Wer dann noch nicht genug hat, kann sich oft gegen einen einstelligen Preis die weiteren Inhalte sichern. Die Investition in das Spiel wird auf diese Weise zu einer einmaligen Angelegenheit. Im Vergleich dazu fordern jene Games, die auf In-Game-Käufe setzen, die Spieler in regelmäßigen Abständen wiederholt zum Kauf neuer Inhalte auf. In der Folge dessen steigen auch die finanziellen Aufwendungen deutlich an.

In Anbetracht des starken Wachstums der Branche und einer hohen Nachfrage nach kostenlosen Spielen dürfte das Thema noch nicht abgeschlossen sein. Klar ist, dass die hohen Produktionskosten der Entwickler die Suche nach Möglichkeiten zur Finanzierung erforderlich machen. Teure In-Game-Käufe, welche vor allem auf die Kosten der jüngeren Spieler gehen, können dabei aber nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

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