Goodgame Empire Spieletest: Gold, Macht und Rubine

Name: Goodgame Empire | Genre: Browsergame | Erhältlich für: PC | Hersteller: Goodgame | Geeignet für: Teenager und Erwachsene

Mittelalter- und Fantasywelten begeistern dich? Du liebst es, etwas Neues zu erschaffen und erlebst gerne packende Abenteuer? Dann wird dich Goodgame Empire mit seinen Charme begeistern. Das Strategiespiel ist schon seit einiger Zeit online, hat aber nun die Auszeichnung „Best European Browser Game“ gewonnen. Ein Grund von vielen für uns, das Browsergame endlich mal zu testen. Aber leider ist nicht alles Gold, was glänzt.

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Goodgame Empire: Screenshots

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Perfekter Start ohne Umwege

In Goodgame Empire wirst du nicht ins kalte Wasser geworfen, sondern mit Hilfe eines zirka 30-minütigen Tutorials eingeführt. Du lernst deine Burg kennen, baust erste Gebäude und treibst deine Bürger an. Kurzum: Dir wird alles gezeigt, was zum Überleben in der mittelalterlichen Welt nötig ist. Für das Absolvieren dieser ersten Herausforderung bekommst du sogar eine Belohnung. Der Einstieg ins Spiel ist gelungen und macht Lust auf mehr!

Stimmige Atmosphäre und solides Spielprinzip

Goodgame Empire ist in einem buntenund stimmigen Comic-Stil gehalten. Die Welt ist liebevoll gestaltet und die Animationen der Burgbewohner machen das Ganze lebendiger. Eine Sprachausgabe existiert nicht, aber dafür ist die Musik wirklich sehr passend und angenehm. Die Menüführung ist logisch, dass du immer den Überblick behältst. Selbst Anfänger sollten schnell lernen, wo was zu finden ist. Gleiches gilt für das Spielprinzip. Dich erwartet keine große Wirtschaftssimulation. Neben Essen, Stein, Holz, Gold und Rubinen gibt es keine weiteren Rohstoffe. Du solltest lediglich darauf achten, dass deinen Bürgern genügend Wohnhäuser zur Verfügung stehen und keine Unruhen aufkommen. Anfangs bist du viel mit der Wirtschaft beschäftigt. Läuft die Produktion einmal, kannst du dich auf die Kriegsführung stürzen. Diese ist ebenso simpel. Die einzige Besonderheit ist, dass du gegnerische Burgen von verschiedenen Seiten angreifen darfst. Taktischer Tiefgang wird dadurch nicht erzeugt, doch es macht die Kämpfe etwas anspruchsvoller.

Viele Aufträge und immer Abwechslung

Täglich warten kleinere Aufgaben und Abenteuer auf dich. So musst du zum Beispiel den Sohn eines Bauern aus einem Banditenlager retten, Obdachlose aufnehmen oder deine Burg vor Wegelagerern verteidigen. Neben echten Gegnern warten auf der weitläufigen Weltkarte kleine Räuberlager, die du optional attackieren kannst, um Erfahrung zu sammeln oder Diebesgut zu erbeuten. Das sind erfrischende Elemente, die das Spielerlebnis wirklich bereichern und dich motivieren, jeden Tag vorbei zu schauen.  

Langfristig teurer oder langweiliger Spielspaß

Hochmut kommt vor dem Fall. Goodgame Empire bereitet zu Beginn viel Spaß, aber mittel- bis langfristig geht dem Spiel die Puste aus. Warum? Bauaufträge dauern teilweise sehr lange und deine Truppen benöigen selbst für kurze Wege unglaublich viel Zeit. Das bedeutet, dass dein täglicher Besuch im fortgeschrittenen Game nicht mehr beinhaltet, als ein bis drei Klicks zu setzten und dich dann wieder abzumelden. Erschwerend kommt hinzu, dass es viele erfahrene und starke Mitspieler gibt. Teilweise kaufen die sich die bereits genannten Rubine und investieren viel reales Geld. Logisch, dass du Ihren Angriffen ausgesetzt bist. Nun greift das Problem mit den oben genannten Bauzeiten. So schnell wie dein Feind seine zweite Angriffswelle entsendet, kannst du weder deine Gebäude reparieren, noch schaffst du es, genügend neue Einheiten auszubilden. Dein Angreifer kann nahezu alles mit Rubinen beschleunigen und sich Bonusgegenstände kaufen, die Ihm den entscheidenden Vorteil bringen. Eine Angriffsbegrenzung hätte dem Spiel sicherlich gut getan und eine gewissen Balance geschaffen. Schade.

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Fazit

Goodgame Empire glänzt mit einem soliden Spielsystem ohne Schnörkel und einer wirklich gelungenen Spielewelt. Besonders für Anfänger ist die eingängige Steuerung und simple Spielprinzip geeignet. Die erste Zeit hält das Spiel auch das, was es verspricht und macht wirklich Laune. Doch nach einigen Stunden kommst du nur weiter, sofern du echtes Geld in Rubine investierst. Selbst wenn du strategisches Geschick beweist, überwältigen dich früher oder später die starken Rubin-Gegner.

  • Einfaches, aber dennoch unterhaltsames Spielprinzip
  • Tolle Atmosphäre im Comic-Stil
  • Super Tutorial
  • Viel Abwechslung und kleine Abenteuer

  • Lange Bau- und Entwicklungszeiten
  • Permanentes bewerben der Rubine
  • Übermächtige Rubin Gegner
  • Mangelnde Balance
  • Spielfortschritt später nur mit roten Steinen möglich

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