Angry Birds Go Spieletest: Ein teurer Rennspaß

Name: Angry Birds Go | Genre: Rennspiel | Erhältlich für: iPad, iPhone, iPod Touch, Windows Phone, Android | Hersteller: Rovio Entertainment | Geeignet für: Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Wenn du schon lange auf ein neues Spiel mit den wütenden, aber dennoch niedlichen Vögeln gewartet hast, dann ist jetzt die Zeit zur Freude gekommen: Angry Birds Go steht in den App-Stores dieser Welt zur Verfügung. Damit die kleinen Flugfreunde nicht sauer auf dich werden, solltest du dich beeilen und deinen Geldbeutel in greifbarer Nähe haben.

Angry Birds Go: Screenshots

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Einmal wie Schumi sein

Entgegen den sonstigen Spielen erinnert Angry Birds Go sehr an das erfolgreiche Nintendo-Spiel Mario Kart. Anstelle des beliebten Klempners Mario schlüpfst du jedoch in die Rolle verschiedener Vögel, um die grünen Schweinchen auf der Rennstrecke zu besiegen. Damit du siegst, stehen dir nicht nur Geschwindigkeitsstreifen auf den Strecken zur Verfügung. Viel besser kannst du deinem Helden per Katapult am Anfang des Levels einen kleinen Vorsprung verschaffen – die Schweine machen aber dasselbe! Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, einen Turbo anzuschalten, jedoch nur einmal pro Level kostenlos. Benötigst du weitere, musst du wertvolle Kristalle ausgeben. Diese erhältst du durch Herausforderungen. Oder du findest sie manchmal auf den Strecken. Alternativ erwirbst du sie mit echtem Geld. Zum Glück kosten die Power-Ups nur Spielmünzen…

Einfache Steuerung

Das eigentliche Fahren macht wirklich Spaß und die Steuerung ist sehr intuitiv. Entweder musst du das Smartphone bewegen oder kontrollierst deinen fahrbaren Untersatz über zwei Touchscreen-Knöpfe. Mehr brauchst du nicht. Und so kann die Hatz schnell starten. Dank der gewohnt liebevollen, aber dennoch schlichten Präsentation bereitet der Titel doppelt so viel Freude. Schade nur, dass der Spielfluss nach dem ersten Level sehr gehemmt wird oder fast schon zum Stillstand kommt.

Und da zeigt die Ampel rot und rot und… rot

Während zu Beginn alles locker läuft, der erste Charakter freigespielt und die sechs verschiedenen Spielmodi ausprobiert sind, sinkt die Begeisterung für Angry Birds Go schon nach wenigen Minuten. Das fängt schon damit an, dass die Vögel nach ein paar Runden auf der Strecke müde werden und 30 Minuten Pause benötigen. Um an die wirklich guten Autos zu gelangen, musst du diese erwerben. Nicht etwa mit Spielmünzen, sondern mit echtem Geld, wobei die Preisspanne zwischen 2,69 Euro und rund 45 Euro für einen sogenannten Telepod liegt. Freispielen klappt hier nicht, egal wie fleißig du bist. Ähnlich nervig ist das Freischalten neuer Strecken, für die du Spielmünzen brauchst. Während das anfänglich gut klappt, sollst du später immer und immer wieder die gleichen Abschnitte fahren, um ein paar Münzen extra abzustauben. Mit einem Kauf im Echtgeld-Shop geht es übrigens sehr viel schneller.

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Fazit

Als ob die Ermüdungserscheinungen der Vögel nicht schon schlimm genug sind, hat es Rovio mit Angry Birds Go geschafft, den Spielspaß gravierend zu reduzieren. Das eigentliche Spiel ist sehr spaßig und kann gerade durch das Erweitern des Fahrzeuges an Komplexität gewinnen. Doch aufgrund der stetigen Hinweise, dass du etwas kaufen sollst, wird die Begeisterung gekonnt zerstört. Eltern sollten sehr darauf achten, in welchem Umfang ihre Kinder den Titel genießen. Ansonsten kann jeder mal einen Blick auf den neuen Vogel-Titel werfen – Spaß macht er außerhalb der Wartezeiten ungemein.

  • Freischaltbare Charaktere
  • Verschiedene Fahrzeuge, deren Attribute gesteigert werden können
  • Unterschiedliche Spielmodi (Rennen, Versus, Obst-Schlacht, Endboss, Zeitrennen)
  • Nette Präsentation samt Angry Birds Toon-Kanal

  • Viele Wartepausen, die sich nur mit Echtgeld umgehen lassen
  • Internetverbindung zwingend notwendig
  • Kein Mehrspieler-Modus
  • Pro Strecke neue Fahzeug aufleveln

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1 Kommentare zu "Angry Birds Go Spieletest: Ein teurer Rennspaß"

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