Wunderwerk Barcode: Warum die kleine Kodierung aus der heutigen Warenwirtschaft nicht mehr wegzudenken ist!

Barcodes sind praktisch und heutzutage eigentlich überall zu finden. Doch welche Informationen stecken da eigentlich zwischen den kleinen Strichen und Balken? Wir klären auf!

Der Barcode: eine kurze Erläuterung

Der Barcode, auch als Strichcode oder Balkencode bekannt, ist ein beliebtes System zur Verschlüsselung von Produktinformationen. Mittels unterschiedlich breiter Balken wird dabei eine maschinenlesbare Produkt- bzw. Preiskennzeichnung eines Artikels vorgenommen. Die ursprüngliche Idee hat schon etwas Zeit auf dem Buckel, denn sie stammt aus dem Jahr 1949. Die Erfinder Joseph Woodland und Bernard Silver ließen sich ihre Idee 1952 natürlich auch patentieren.

Erstmals eingeführt wurde die Kodierung unter der Bezeichnung UPC (Universal Product Code) im Jahr 1974 in Nordamerika, Europa folgte dann 1976 unter der Bezeichnung EAN (European Article Number). Die deutschen Nummern und Nummernkreise werden durch die Organisation GS1 Germany vergeben.

So funktioniert ein Barcode

Der Barcode ermöglicht die Auszeichnung von Artikeln mit kurzen Produktbeschreibungen und Preisinformationen. Die Bewegung der Ware kann dann mit einem Strichcode-Leser (Scanner) erfasst werden. Die praktischen Strichcodes ermöglichten Handel und Wirtschaft die umfassende Automatisierung im Bereich der Warenwirtschaft. Auch der Endkunde hat durch den schnell auslesbaren Barcode persönliche Vorteile, so ist zum Beispiel die Wartezeit an einer Supermarktkasse mit Scanner deutlich kürzer als an einer Kasse ohne Lesegerät.

Der Aufbau eines Strichcodes

In der Regel besteht ein Barcode aus sogenannten Ruhezonen und Modulen. Bei der Ruhezone handelt es sich um die freie Fläche zwischen den Balken, die dem Scanner ermöglicht, den Code vom Hintergrund optisch zu trennen. Unter dem Begriff Modul versteht man den schmalsten möglichen Strich. Die meisten Barcodes haben am Anfang ein spezielles Startzeichen und am Ende ein entsprechendes Stoppzeichen. Das verhindert, dass versehentlich unvollständige Codes vom Scanner ausgelesen werden.

International sind vor allem die Strichcodes GTIN, EAN, ISBN, ISSN und QR-Code von großer Bedeutung. Diese Codes ermöglichen die Erfassung von Artikel an den Supermarktkassen und erleichtern die Warennachbestellung. Es ist wichtig, das jeder Strichcode weltweit nur genau einmal als Identifikationsnummer vorhanden ist. Der Code ist somit genauso einzigartig wie der persönliche Fingerabdruck! Die Eingabe der jeweiligen Nummer ermöglicht dadurch die eindeutige Ermittlung eines bestimmten Produkts.

Eigene Barcodes generieren, leicht gemacht!

Wer plant, ein eigenes Produkt auf den Markt zu bringen, braucht in der Regel auch einen individuellen Barcode. In Europa benötigen die meisten Artikel die EAN-13 als Identifikationsnummer, nur kleine Artikel (EAN-8), Bücher (ISBN) und Zeitschriften (ISSN) weichen von dieser Regel ab. Wer nun am Thema Barcode interessiert ist und selber gerne erste Versuche mit einem eigenen Balkencode starten möchte, kann das im Internet mit einem kostenlosen Barcode-Generator in Angriff nehmen. Das Barcode erstellen ist mit dem Internet-Tool wirklich nicht schwer: Die zu kodierende Information einfach in ein Textfeld eingeben und dann den Generator starten, der fertige Strichcode wird daraufhin per Email an den Internetuser geschickt. Den fertigen Code kann man dann auf den eigenen Werbematerialien, der persönlichen Internetseite, aber natürlich auch auf einem Verkaufsartikel angebracht werden.

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