Motor Town – Die Seelen der Maschinen Spieletest: Verworrene Gruselei

Name: Motor Town – Die Seelen der Maschinen | Genre: Wimmelbild, Adventure | Erhältlich für: PC | Hersteller: Alawar, PurpleHills | Geeignet für: Teenager und Erwachsene

Viele Wimmelbild-Abenteuer basieren auf bekannten Geschichten oder realen Ereignissen, wie zum Beispiel 20.000 Meilen unter dem Meer, der Mord an John F. Kenndy oder Rotkäppchen. Nicht so Motor Town – Die Seelen der Maschinen. Das bietet eine komplett frei erfundene Geschichte. Kann das PC-Spiel trotzdem – oder gerade deswegen – punkten? Teilweise.

Motor Town: Screenshots

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Geister und Autos

Du schlüpfst in die Rolle einer hübschen Journalistin, die einen Erfinder interviewen soll. Doch der ist verschwunden. Aber dafür siehst du ständig eine schwarze, nebelhafte Gestalt und triffst auf verschiedene Geister. In Motor Town geht’s definitiv nicht normal zu! Was steht hinter all den seltsamen Erscheinungen und Vorkommnissen? Das willst du natürlich wissen! Deswegen stürzt du dich motiviert und voller Entdecker-Drang ins Abenteuer.

Bekanntes Spielprinzip

Finde Türklinken, Glühbirnen, bunte Symbole und andere Gegenstände. Sammle sie in deinem Inventar und verwende sie später – diese Mechanik kennst du bestimmt aus anderen [gs Adventure]-Spielen. Dass es hin und wieder gilt es, Wimmelbilder und Mini-Games zu lösen, um weitere Objekte zu erhalten, ist auch nichts Neues. Motor Town bietet also grundsolide Kost für Fans derartiger Mystery-Spiele. Deswegen macht es anfangs Spaß, den seltsamen Geschehnissen auf den Grund zu gehen.

Umsetzung mit Längen

Aber nach einer halben bis einer Stunde kommt erste Langweile auf. Und Frust. Denn die Story will irgendwie nicht so richtig an Fahrt aufnehmen. Und die Rätsel werden immer undurchschaubarer sowie komplexer. Damit beginnt eine nicht enden wollende Klick-Orgie. Ständig durchläufst du die gleichen Locations, löst hier und da Rätsel, um dich dann wieder vor und zurück zu bewegen. Trotz eines Tagebuchs, das wichtige Informationen festhält, und einer Tipp-Funktion, welche dir Hinweise gibt, zermalmst du dir oft das Hirn, weil du die Zusammenhänge nicht verstehst. Schade, denn das zehrt unnötig an den Nerven.

Fazit

Nein, Motor-Town – Die Seelen der Maschinen kann man nicht als schlechtes Spiel abstempeln. Es hat alles, was ein gutes Wimmelbild-Adventure ausmacht. Deswegen ist es aber „nur“ gut und nicht sehr gut. Denn an der Umsetzung hapert’s leider öfter mal. Aus diesem Grund können wir es dir nur empfehlen, wenn du es liebst, dich durchzubeißen – dann erwartet dich hier ein herausforderndes Abenteuer. Einsteiger sollten sich lieber ein anderes Wimmelbild-Spiel kaufen.

  • Solide Wimmelbild-Adventure-Kost
  • Toll gemachte Szenarien
  • Es gibt viel zu erkunden

  • Rätsel zu komplex
  • Verwirrender Spielablauf

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