Lass die Reifen qualmen: F1 2014 im Spieletest

Name: F1 2014 | Genre: Rennspiel | Erhältlich für: PC, PS3, XBox 360 | Hersteller: Codemasters | Geeignet für: Teenager und Erwachsene

Mit hohem Tempo durch die nächste Kurve, die enge Schikane genommen und dann mit Vollgas ab ins Ziel: Ob F1 2014 – das offizielle Computer- und Videospiel der Formel 1 – so viel Spannung bietet wie die aktuelle Saison erfährst du in unserem Test.

Vom Amateur zum neuen Schumi

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Wie bei einem echten Rennen ist der Start eine der Schlüsselphasen.

Man muss dir wahrscheinlich nicht erklären, um was es in F1 2014 geht, oder? Wie in der Realität rast du auf den 19 originalgetreuen Strecken ein Wochenende lang um die beste Startposition und letztendlich um den Sieg. Hierzu erstellst du einen eigenen Fahrer und im Team deiner Wahl spielst du eine Karriere nach. Natürlich ist es auch möglich, dass du einzelne Grands Prix mit einem der vorgegebenen 22 Fahrer bestreitest. Der Schwierigkeitsgrad ist frei einstellbar, zusätzlich kannst du sogar Fahrhilfen wie eine Bremshilfe, unterstütztes Lenken oder eine Ideallinie dazuschalten. Besonders das Zurückspulen, mit dem du einfach die Zeit nach einem Unfall zurückdrehst, ist Gold wert. Damit solltest du keine großen Schwierigkeiten haben zu gewinnen. Auch ein Mehrspielermodus ist mit an Bord. Dieser ist jedoch, wie die hohen Schwierigkeitslevels, knüppelhart.

Echtes Rennfeeling

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Cockpit-Ansicht und strömender Regen – eine echte Wucht.

Das Rennwochenende hält F1 2014 sehr realistisch gehalten. Es beginnt mit dem freien Training am Freitag und endet mit der Siegerehrung nach dem Rennen. Ist dir das zu langatmig, kannst du einzelne Teile überspringen oder die Zeit vorspulen. Auch viele Taktikmöglichkeiten gibt es. Zum Beispiel: Welche Reifen willst du verwenden? Willst du ein Auto, das sehr schnell fährt und schwer zu beherrschen ist? Oder soll es etwas weniger Speed sein, dafür aber eine sichere Lage auf der Strecke? So vielfältig wie die Einstellungen fällt auch das Wetter aus. Dies kann eben wie in der Realität etwas „launisch“ sein. Sieht aber klasse aus: Wenn der Regen auf die Piste prasselt und dir die Sicht nimmt – das schafft Atmosphäre. Überhaupt fällt F1 2014 sehr hübsch aus. Du kannst sogar zwischen verschiedenen Kamera-Perspektiven wählen, wie zum Beispiel die klassische Verfolgerkamera oder eine Cockpit-Ansicht.

Toller, abgestandener Fahrspaß?

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Es sind alle 22 Fahrer der Königsklasse dabei. Im Bild: Sebastian Vettel, Weltmeister der letzten vier Jahre.

Das Fahrgefühl kann überzeugen. Es ist Anfangs zwar recht schwierig, jedoch wirst du dich schnell eingewöhnen. Für Simulations-Freaks, welche Forza oder Gran Turismo lieben, dürfte F1 2014 nicht unbedingt geeignet sein, da die Steuerung eher Arcade-lastig ausfällt. Egal, Spaß macht es trotzdem. Es sei jedoch erwähnt, dass sich das Formel-1-Spiel am Computer mit einem Controller oder mit einem Lenkrad deutlich besser steuern lässt als mit der Tastatur. Was für ein Spaß! Der wird durch eine Kleinigkeit getrübt: Im Vergleich zu F1 2013 hat sich außer einem Kader- und Strecken-Update wenig geändert. Schade.

Fazit

Fans der Formel-1-oder von realistisch anmutenden Rennspielen können bei F1 2014 fast bedenkenlos zugreifen – wenn sie nicht schon F1 2013 besitzen. Wer jedoch den Vorgänger nicht kennt oder auf aktuelle Daten nicht verzichten will, bekommt mit der neuen Fassung ein erstklassiges Racing Game geboten.

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  • Echtes Formel-1-Gefühl
  • 19 Strecken und alle 22 Fahrer der aktuellen Saison
  • Viele Fahrhilfen für einen einfachen Einstieg
  • Gutes Fahrgefühl…

  • …welches Simulations-Fans enttäuschen kann
  • Kaum Neuerungen

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