Bullyparade – Der Spiel im Test


Lutz, Häuptling, Captain Kork, Löffler, Blutsbruder und Spucky machen in Bullyparade – Der Spiel das Rennen ihres Lebens. „Level wird geladen. Geil.“

Vor dem Film ist nach dem Spiel

Bald erscheint der Film, denn am 17. August 2017 kommt Bullyparade – Der Film in die Kinos. Vorab kannst du jetzt aber schon Bullyparade – Der Spiel spielen. Für den PC über Steam beziehungsweise auch der Box-Version aus dem Handel und ansonsten gibt es die mobile Variante für iOS und Android.

Mit der Musik aus der Bullyparade wirst du in das Hauptmenü geführt. Dort gibt es allerdings nicht allzu viel an Möglichkeiten. Die einzig wirkliche Option besteht darin den Ton an oder auszustellen und du kannst verschiedene Outfits für deine Charaktere wählen. Jeder hat dabei die Originalstimme von den Schauspielern Michael Bully Herbig, Christian Tramitz oder Rick Kavanian.

Wo sind die Features?

Ein Klick auf den großen grünen Button in der Mitte startet dann direkt das Rennen. Deine Figur rennt dabei automatisch nach vorne, ausweichen musst du jedoch selbst. Links, rechts, springen, ducken und den Gegner umhauen. „Ja sagemal spinnst du?“ – lautet beispielsweise die Antwort mit der Stimme von Christian Tramitz, wenn du deinen Gegner einfach mal einen mitgibst. Ist ja auch nicht die feine Art. Ansonsten können noch Münzen eingesammelt werden oder Extras. Diese bestehen allerdings nur aus zwei Möglichkeiten: Einem Turbo-Pfeil, der dich schneller macht oder einem Magneten, der die Münzen um dich herum automatisch anziehst.

Leider gibt es nur insgesamt drei Laufstrecken. Lutz of Wallstreet, Winnetou in Love und Planet der Frauen. Wobei diese immer zufällig ausgewählt werden, du hast selbst leider keinen Einfluss auf die Levelwahl. Bei den Charakteren gibt es übrigens noch vier weitere, die es „bald“ geben soll. Wann das ist, ob zum Kinostart oder an Weihnachten wird leider nirgends erwähnt. Für die Outfits brauchst du eigentlich Diamanten. Von denen hast du aber zu Beginn schon über 1.000, sodass du spielend leicht einfach mal alle Kleidungsstücke aufkaufen kannst, ohne überhaupt gespielt zu haben.

Stimmen top, Spiel flop

Normalerweise handelt es sich bei Bullyparade – Der Spiel wohl um ein reines Multiplayer-Spiel. Denn zu Beginn eines jeden Levels werden Spieler gesucht. Bisher habe ich aber nur ein einziges Mal überhaupt gegen einen menschlichen Gegner gespielt. Sobald du nämlich gegen weitere maximal drei Charaktere mit den bekannten Namen antritts und keinen ausgewählten Spielernamen neben dir hast, läufst du gegen die Künstliche Intelligenz (KI).

Das Spiel an sich besteht einfach aus deinem Charakter, der automatisch nach vorne läuft. Einer verwaschenen Grafik, die auch vor zehn Jahren fast schon out war und lustigen Sprüchen. Leider sind die Originalstimmen mit ihren Sprüchen passend zur jeweiligen Figur tatsächlich das interessanteste an dem Laufspiel. Selbst die Steuerung reagiert viel zu spät und ist dadurch total verwurstet.

Fazit

Bullyparade – Der Spiel ist lustig. Allerdings nur wegen der Originalstimmen und deren passenden Sprüchen. „Oh, das war so anstrengend, einmal Maniküre bitte.“ „Da ist ja eine Nacktschnecke schneller.“ „Och jetzt habe ich ein Loch in der Jeans.“ Ansonsten wird es viel zu schnell langweilig, es gibt viel zu wenig Möglichkeiten und bisher keine Onlinegegner. Leider gibt es noch nicht einmal die Möglichkeit an einem Rechner zu mehreren zu spielen oder zumindest eine Highscoreliste. Drei Level sind ebenfalls viel zu wenig und stammen grafisch nicht aus diesem Jahrtausend. Immerhin läuft Der Spiel auch auf älteren Rechnern flüssig. Trotzdem schade, vor allem für alle Bully-Fans!

  • Originalstimmen der Schauspieler

  • Nur 3 Level
  • Zu wenig Auswahlmöglichkeiten
  • Verwaschene Grafik
  • Steuerung reagiert träge
  • Keine Onlinespieler vorhanden

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Ein Kommentar zu "Bullyparade – Der Spiel im Test"

  1. Oh je, das klingt nach einer typischen, schnell zusammengeschusterten Lizenz-Verwurstung an. Schade.

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