Ruins Ahead im Test: Darum wirst du dieses Spiel lieben. Und deswegen wirst du es hassen.

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„Knuffiges Tempelabenteuer ‚made in Germany'“: So lautete kürzlich unsere News zum Start von Ruins Ahead. Die Screenshots und der Trailer hatten uns es so angetan, dass wir die App nur mal kurz ausprobieren wollten. Doch daraus wurden dann mehrere Stunden. Ja, das Debüt des deutschen Entwicklers Robot Cake gefällt uns, deswegen möchten wir es weiterempfehlen. Doch das Mobilspiel besitzt ebenso Schwächen, die man nicht verschweigen darf.

Review: Ruins Ahead – das gefällt uns. Und das nicht.

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Damit du am besten herausfinden kannst, ob die kostenlose App etwas für dich ist oder nicht, haben wir bei unserem Ruins Ahead-Test die Vorteile und Nachteile mitgeschrieben. Das sind die Ergebnisse:

Positiv: Deswegen wird dir Ruins Ahead gefallen

  1. Mit seinen 30 Megabyte fällt der Download ziemlich klein aus. Du kannst die Android- und iOS-App somit schnell herunterladen. Und das Spiel verbraucht nur wenig Platz auf deinem Smartphone oder Tablet.
  2. Die kantige Grafik mit dem Indiana-Jones-Verschnitt als Hauptcharakter ist auf den ersten Blick sympathisch.
  3. Es gibt ein Tutorial, das dir in wenigen Sekunden zeigt, wie das Spiel funktioniert: Du sollst schrittweise auf einem Steg nach vorne laufen und dabei Hindernissen ausweichen.
  4. Das Spielziel fällt ganz simpel aus: Überlebe möglichst lange! Typisch Endless Runner.
  5. Die Levels werden per Zufall generiert. Somit erwartet dich bei jedem Neustart eine komplett neuartige Herausforderung.
  6. Es gibt fünf verschiedene Welten mit unterschiedlicher Optik.
  7. Einfach zu erlernen, schwer zu meistern: Der Schwierigkeitsgrad fällt ziemlich knackig aus. Das motiviert.
  8. Du hast ein großes Ziel: Schlage deine eigene Bestleistung und die der anderen Spieler. Das treibt an.
  9. Es gibt mehrere Charaktere zum Freispielen. Darunter auch ausgefallene Gestalten wie einen Teufel oder Mr. T aus der kultigen TV-Serie A-Team.
  10. Man kann Münzen und Artefakte sammeln, was einen zusätzlich antreibt.
  11. Die rasante Fahrt in einer Lore sorgt für Abwechslung.
  12. Ruins Ahead ist zwar nach dem Free2Play-Prinzip gestrickt, jedoch wird man nicht zu Käufen genötigt.
  13. Nervige, blinkende Werbebanner findest du hier keine. Stattdessen gibt es auf Wunsch Werbevideos, welche dir Extra-Münzen bescheren.

Negativ: Das nervt an Ruins Ahead

  1. Es gibt zwar unterschiedliche Welten, doch die Hindernisse sehen stets gleich aus.
  2. Einerseits spielt man Ruins Ahead schrittweise, also ohne Stress. Andererseits gibt es Stellen, wo man unter Zeitnot steht – das wirkt seltsam.
  3. In den zeitkritischen Situationen wird es zu hektisch.
  4. Aktuell bietet Ruins Ahead gerade mal eine Handvoll verschiedener Fallen – somit kommt es schnell zu Wiederholungen.
  5. Der Schwierigkeitsgrad ist gerade für Neulinge und Gelegenheitsspieler zu hart. Sie sterben im Sekundentakt tausende Tode. Das frustriert.
  6. Es gibt zu wenig Dinge, die man aufsammeln kann. Mehr Münzen und Artefakte wären gut.
  7. Die Lorenfahrt fällt viel zu kurz aus.
  8. Zudem wünschen wir uns mehr Vehikel und Überraschungen.
  9. Wischbewegungen werden manchmal als Tippen interpretiert, was für ungewollte Tote sorgt.

Fazit

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Unser Test hat ergeben: Ruins Ahead ist ein typischer Spiele-Snack, also ein hervorragendes Casual Game für zwischendurch. Mit seiner kantigen Optik und dem eigentlich einfachen Spielprinzip lässt es sich ideal in einer kurzen Pause spielen. Deswegen wirst du es anfangs gerne immer und immer wieder starten.

Doch schon bald hast du dich an den bunten Welten sowie den sich ständig wiederholenden Hindernissen und Fallen satt gesehen. Das ist schade. Wir hoffen inständig, dass Robot Cake bald per Update neue Inhalte nachreicht!

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