Spiele-Apps sind beliebter denn je

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Handy-Games liegen voll im Trend. Eine neue Erhebung zeigt, welche gigantischen Umsätze damit mittlerweile eingefahren werden.

Computer- und Videospiele: Ein Milliarde-Markt in Deutschland

Der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (kurz: BIU) hat neue Zahlen zu den Umsätzen veröffentlicht, die alleine in Deutschland mit Computer- und Videospielen generiert werden. Dazu sagt der BIU: „Der Markt für digitale Spiele konnte 2016 weiter kräftig wachsen: Im vergangenen Jahr wurden mit Games für PC, Konsole, Handheld, Smartphone und Tablet sowie Gebühren für Online-Netzwerke wie PlayStation Plus und Xbox Live Gold 2,13 Milliarden Euro umgesetzt. Im Vergleich zu 2015 entspricht dies einer Steigerung von 7 Prozent. Damals betrug der Umsatz noch 1,99 Milliarden Euro. Erstmals wurde damit die Umsatz-Schwelle von 2 Milliarden Euro für Computer- und Videospiele in Deutschland durchbrochen.“

Smartphone-Spiele begeistern über 17 Millionen Deutsche

Doch nicht Playstation 4 oder Nintendo Switch sorgen für einen anhaltenden Boom, sondern die kleinen, feinen Gelegenheitsspiele auf den mobilen Geräten: Spiele-Apps!

„Spiele-Apps bleiben einer der stärksten Wachstumsmotoren für den deutschen Games-Markt und eine der beliebtesten Anwendungen auf Smartphones und Tablets in Deutschland“, sagt Felix Falk, BIU-Geschäftsführer. „Das vielfältige und jederzeit erreichbare Angebot an Spiele-Apps hat Millionen Menschen in Deutschland zu begeisterten Spielern gemacht.“

Der BIU erläutert seine Aussagen folgendermaßen: „17,3 Millionen Menschen spielen in Deutschland aktuell auf Smartphones, 11,5 Millionen nutzen Spiele-Apps auf ihren Tablets. Der Anteil der Spieler, die täglich auf ihren Smartphones spielen, ist innerhalb eines Jahres um 600.000 auf 8,1 Millionen Menschen gestiegen. Das Tablet nutzen hierzulande 3,9 Millionen Menschen täglich zum Spielen.“

Infografik: So viel Umsatz wird mit Spiele-Apps gemacht

Passend zu den neuen Zahlen veröffentlichte der BIU auch eine Infografik. Diese zeigt, wie die Entwickler von Games für Smartphones und Tablets ihr Geld verdienen.

Du siehst: Der größte Teil des Umsatzes kommt nicht durch den Verkauf von Apps zustande, sondern über andere Wege – nämlich über sogenannte Ingame-Transaktionen. Damit sind virtuelle Goldstücke, Rüstungen, Diamanten und ähnliche Goodies gemeint, welche dir in den vermeintlich kostenlosen Mobilspielen angeboten werden. Free2Play nennt sich diese Methode. Ein Business-Modell, das zwar angesagt und erfolgreich ist, aber zum Beispiel unser Chefredakteur Jürgen gar nicht mag. Warum? Das schrieb er in seinem Kommentar „Free2Play nervt! Weg damit“ nieder.

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