Na endlich: Google stoppt Abzocke mit vermeintlichen Gratis-Apps

Die meisten Apps werden heutzutage kostenlos angeboten. Doch dahinter stecken meist mehr oder weniger versteckte Kosten.
Die meisten Apps werden heutzutage kostenlos angeboten. Doch dahinter stecken meist mehr oder weniger versteckte Kosten. Leider.

Weißt du, was Freemium- oder Free2Play-Spiele sind? Dabei handelt es sich um Browsergames und Apps, die du kostenlos spielen kannst. Theoretisch. In der Praxis ist es so, dass du schon bald mit Kauf-Optionen konfrontiert wirst. Über sogenanntes Item-Selling werden dir Verbesserungen angeboten, mit denen du schneller und besser vorankommst. Die Preise reichen hier von wenigen Cent bis hin zu 100 Euro und mehr. Da das Herunterladen oder Anspielen solcher Titel nichts kostet, durften sie bisher mit „gratis“, „kostenlos“ oder „free“ beworben werden. Das will jetzt die Europäische Kommission unterbinden.

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Kampf gegen die Kostenfallen

Kostenlos herunterladen und spielen – das klingt klasse. Doch am Monatsende müssen gerade Eltern feststellen, dass die vermeintlichen Gratis-Spiele ganz schön ins Geld gehen. Denn ihre Kids kaufen arglos Zusätze für die Apps. Dieser Geldmacherei durch die Hintertür – von manchen auch als Abzocke beschimpft – hat die EU den Kampf angesagt. Nach Gesprächen mit Apple und Google lenkt lenkt zweitgenanntes Unternehmen zuerst ein. Ab September 2014 dürfen im Google Play Store die Spiele, die In-App-Käufe besitzen, nicht mehr als „kostenlos“ oder dergleichen bezeichnet werden. Zudem soll es Richtlinien für die App-Entwickler geben, an die sie sich halten müssen. Mit diesen Maßnahmen sollen besonders Kinder geschützt werden.

Was ist mit Free2Play-Browsergames?

Ob und wie Apple gegen die Free2Play-Schwindel vorgehen wird, ist bislang nicht bekannt. Und welche Konsequenzen hat der EU-Vorstoß für Browsergames-Anbieter, die ja mit ähnlichen Geschäftsmodellen hantieren? Das wird sich noch zeigen.

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