Castle Clash – Schloss Konflikt Spieletest: Kein Spiel für Ungeduldige

Name: Castle Clash – Schloss Konflikt | Genre: Aufbauspiel | Erhältlich für: iPhone, iPad, iPod Touch, Android | Hersteller: IGG.com | Geeignet für: Teenager und Erwachsene

„Baue dein Schloss und kämpfe um Ruhm und Ehre!“ – So heißt es in der AppStore-Beschreibung von Castle Clash – Schloss Konflikt. Das klingt ja erst einmal nach einem tollen Mittelalter-Spiel, bei dem du als armer Ritter beginnst,  dein Schlösschen aufbaust und dann gegen andere Königreiche kämpfst. Nun, dann bauen wir mal los.

Castle Clash: Screenshots

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Jeder fängt mal klein an

Beginnst du ein neues Schlosskonflikt-Spiel, bist du erst einmal überfordert. So viele kleinteilige, fitzelige Buttons, so viele Funktionen, so viel zu entdecken! Aber es gibt ja einen Newbie-Guide. Der erklärt dir kurz und knapp – und nicht wirklich verständlich – worum es geht. Verstanden? Nein. Egal. Los geht’s.

Du bist der Baumeister

In deinem Schloss, was eigentlich eine Art kleines Dorf darstellt, steht schon einiges. Eine Goldmine, eine Manamine, dazu passende Lagerhäuser, ein Trainingslager und eine Town Hall. Die hat keine besondere Funktion, außer dir zu ermöglichen, weitere neue Gebäude zu bauen. Dir wird noch ein bisschen erklärt, was du als nächstes aus dem Boden stampfen sollst. Trotzdem ist alles ein wenig unübersichtlich. Nach ein paar Versuchen levelst du erfolgreich Gebäude auf, wirbst einige Kämpfer an, verbesserst die ebenfalls und bekommst auch deinen ersten Helden. Dieser ist ein besonderer Krieger. Er besitzt eine eigene Arena und wird durch gut verlaufene Schlachten aufgewertet. Du kannst mit mehreren Helden in einen Kampf ziehen. Einige von ihnen erhältst du erst im Verlauf des Spiels. Andere verdienst du dir.

Immer etwas zu tun

Obwohl du aufgrund der vielen unterschiedlichen Funktionen irritiert bist, hat Castle Clash – Schloss Konflikt das gewisse Etwas, das dich weiter spielen lässt. Es winken tägliche Belohnungen für’s Einloggen. Nur das Hochleveln der Truppen dauert von mal zu mal länger – manchmal schon einen ganzen Tag. Die Dungeons, in denen du kämpfen darfst, sind rundenbasiert. Und nur fünf Versuche bekommst du geboten. Danach musst du warten. Warten sollst du auch, bis sich dein Gold und dein Mana wieder auffüllen. Oder deine Truppen wieder neu im Camp angekommen sind. Denn die verlierst du, sobald sie auf dem Schlachtfeld sterben. Aber das ist weniger schlimm, die Helden bleiben dir erhalten.

Warten. Warten. Warten.

Durch das lange Warten wird Castle Clash etwas langweilig. Aber wenn du eher ein Spiel für zwischendurch suchst, für das du nur mal eben zehn Minuten verbringen möchtest, dann ist das Gebotene perfekt. In der Zeit, in der wir das Spiel testeten, levelten wir stets zwei Gebäude auf (mehr kannst du gleichzeitig nicht bearbeiten) und versuchten uns an den Dungeon-Kämpfen. Danach mussten wir meist die Truppen erneuern, was wieder Wartezeit bedeutet hätte. Wir haben die App dann sich selbst überlassen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder reingeschaut.

Nicht ganz perfekt

Neben den langen Wartezeiten und dem undurchsichtigen Arenakampf hängt Castle Clash ziemlich. Manchmal, auch mitten in einer Schlacht, ist die Verbindung einfach weg und du kommst wieder in deinem Dorf heraus. Unterwegs spielen geht auch kaum, weil du eine superschnelle Internet-Verbindung benötigst. Schade.

Fazit

Castle Clash – Schloss Konflikt ist niedlich gestaltet und bietet herrliche Abwechslung für Zwischendurchspieler. Allerdings brauchst du eine Eingewöhnungsphase, um dich mit all den Funktionen vertraut zu machen. Du musst das Spiel regelrecht „lernen“.

  • Detailliertes, niedliches Design
  • Keine Langeweile durch sehr viele Funktionen
  • Durch Belohnungssystem hast du den Ehrgeiz, weiter zu spielen
  • Dungeonkämpfe sind strategisch gut zu bewältigen und machen Spaß

  • Langes Warten – beim Bauen, Leveln, Erstellen von Truppen
  • Spiel benötigt Internetverbindung, dadurch kein stabiles System
  • Kein wirklich verständliches Tutorial

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