APP-Film: So kam das ZDF-App-Experiment bei uns an

Gestern Abend um 22.15 Uhr startete das ZDF ein Experiment, um die jüngeren Zuschauer zu erreichen. Der Kinofilm APP benötigt noch einen zweiten Bildschirm – Smartphone oder Tablet – um all sein Potenzial entfalten zu können. Dadurch soll sich der Zuschauer, also du, mehr mit den Charakteren verbunden fühlen. Doch hat das wirklich Spaß gemacht?

Nicht mehr als ein Experiment

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Dramatische Aufmachung – nur leider bietet das App-System kaum neue Informationen.

Die Geschichte um Studentin Anna, welche nach einer Party die mysteriöse App IRIS auf ihrem Handy findet, konnte in den Ansätzen durchaus überzeugen: Viel Action, viel Dramatik und viele Handyeinsätze. Doch leider bleibt die Story mehr oder weniger flach. Die Charaktere von APP agieren stellenweise dumm, zu viele Fragen bleiben offen und manche Szenen sind nur verwendet worden, um für Aufsehen zu sorgen. Filmisch gesehen also wirklich kein Highlight, aber gut.

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Auf welchen Bildschirm soll ich schauen?

Auch der Einsatz eines zweiten Bildschirmes hat uns nur bedingt gefallen. Dank des eingebauten Mikrofons erkannte die kostenlose App stets, an welchem Filmpunkt man sich befindet. Daraufhin zeigte sie zusätzliche Infos an. Ein netter Gedanke, nur waren die paar Einsätze wirklich nicht erwähnenswert. Zu sehen, was im Nachbarraum stattfindet, oder eine Motorradfahrt aus einer anderen Perspektive bestaunen – beides wäre auch auf einem Bildschirm möglich gewesen. Wirklich toll war wirklich nur die SMS-Konversation zwischen den beiden Hauptschurken von APP. Ansonsten hat es eher irritiert und sich als nervig erwiesen, da viel zu oft die Verbindung unterbrochen wurde.

Fazit

Der Film APP besitzt eine nette Idee als Thema und konnte sie dank Smartphone-Unterstützung umsetzen. Leider nur mittelmäßig. All die „tollen Features“ wären auch so möglich gewesen. Schade vor allem, dass die Handy-App keine wirklichen überraschenden Details offenbarte, abstürzte und sinnlos Akku verbrauchte. Dennoch hat uns das Experiment Spaß bereitet, obwohl definitiv Verbesserungen nötig wären.

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